Die Warenkontrolle
Das Modul Warenkontrolle (WKPos) unterstützt Sie bei der Kommissionierung Ihrer Aufträge im Auftragsboard. Als Kommissionier-Art wird
das Verfahren Pick bei Scan eingesetzt. Das ist eine beleglose Kommissionierung, die mittels mobilem Datenerfassungsgerät, kurz MDE,
durchgeführt wird. Dabei ersetzt das MDE die klassische Packliste oder den Lieferschein in Papierform. Zum Einsatz kommen hierfür mobile
Handheld-Computer, mit integriertem Barcodescanner, die den Mitarbeiter Schritt für Schritt durch die einzelnen Pick-Positionen führen.
Gescannt wird der Strichcode auf den Vermarkter- oder Packetiketten. Die so erfassen Positionen werden abschließend vom MDE zurück an
das Auftragsboard gesendet. Aufgrund der jetzt kontrollierten und gescannten Positionen, erfolgt dann die Erstellung der Lieferscheine für
die Kunden oder Märkte. Der skizzierte Arbeitsablauf Warenkotrolle besteht aus 8 Arbeitsschritten. Weiter unten finden Sie eine
detailliertere Beschreibung des Ablaufs.
Die Vorteile des Systems sind:
- Zeitersparnis, weil Doppelarbeiten entfallen wie z.B. das Abhaken einer Packliste und später der manuelle Abgleich mit dem Lieferschein
- Zeitersparnis durch schnelles aufdecken von Fehlmengen
- Mehr Sicherheit durch verlässliche Kontrolle der ausgelieferten Ware an den Kunden
- Reduzierung von Leegutverlusten, weil zur Ware gleichzeitig die Containerbestandteile erfasst werden
Was benötigen Sie für das System Warenkontrolle ?
- Ein vorhandenes BLUCom-System (Auftragsboard)
- Ein WLAN im Umfeld des BLUCom-Systems. WALN in der Packhalle nicht notwendig
- Einen mobilen Handheld-Computer, mit integriertem Barcodescanner, MDE
- Das Softwaremodul WKPos für das MDE
Beschreibung des Arbeitsablaufs Warenkontrolle
Hier möchten wir Ihnen an einem Beispiel den Arbeitsablauf im Auftragsboard und bei der Warenerfassung einmal veranschaulichen.
1. Im Auftragsboard wird ein Auftrag manuell erfasst oder aus der DFÜ eingespielt. In diesem Beispiel gibt es einen DFÜ-Auftrag von
Lüllingen Vertrieb mit zwei Positionen, Begonien 42 x 6 und Exacum 30 x 8.
2. Für die Aufträge werden jetzt Vermarkter- oder Packetiketten im Etikettencenter ausgedruckt. Die Auftragspostionen erhalten danach
den Status Packen (gelb). Die Aufträge verbleiben dann zunächst in diesem Status und werden nicht weiter bearbeitet.
Hier die beiden Vermarkteretiketten für den Auftrag.
3. Im Betrieb wird jetzt Ware entsprechend der Etiketten gepackt und die Etiketten am Container angeklebt.
4. Die gepackten Container werden dann in der Packhalle für die Auslieferung bereitgestellt.
5. Ein Mitarbeiter scannt jetzt mit dem MDE die Etiketten in der Packhalle. Dieser erfasst mit dem MDE
auch je CC-Container Bretter und Aufsetzer.
6. Nach der Erfassung der Etiketten mit dem MDE werden die Daten aus dem MDE in BLUCom übertragen. Das erfolgt über
eine WLAN-Verbindung zum BLUCom-System.
In diesem Beispiel wurde für den Kunden nur ein Leitetikett – Begonien 42 x 6 – eingescannt. Der Container mit Exacum steht nicht in der Packhalle.
7. Durch das Einspielen der Positionen vom MDE in BLUCom wird ein Statuswechsel je Auftragsposition von Packen auf Transport durchgeführt.
Positionen, die nicht übertragen werden, verbleiben dann im Status Packen. Damit erfolgt eine Kontrolle, ob die für die Auslieferung
geplante Ware, auch in der Packhalle eingetroffen ist. Im Beispiel hier verbleiben die Exacum im Status Packen (gelb), die Begonien wurden gescannt
und erscheinen jetzt im Block Transport.
8. Alle Aufträge mit dem Status Transport können jetzt zum Lieferschein übertragen werden. Damit wird sichergestellt, dass der Kunde
auch die Ware erhält, die für Ihn gepackt wurde.
Fertig.